All posts by Annette Klemt

10Nov/23

Nordisch and Nature

Ab nach Norden! Statt zurück ins Klassenzimmer ging es für unsere 8ten Klassen nach den Herbstferien eine Woche nach Sylt, Norderney oder Bremen. Damit konnten wir die nach der Corona-Pandemie verschobene zweite Klassenfahrt nachholen, bei der an unserer Schule vor allem Naturlerlebnisse im Vordergrund stehen sollen. Und die gab es im “hohen Norden” nicht zu knapp: Bei Sonnenuntergang durchs Schlickwatt stiefeln, einen Krebs über die Hand krabbeln lassen, im “Klimahaus” die Welt umrunden und im “Universum” den eigenen Körper erforschen… oder morgens um halb fünf durch Wind und Regen zur Fähre eilen, da das eigentlich gebuchte Schiff auf Grund einer Sturmwarnung nicht fahren konnte – all das werden wir nicht so bald vergessen und es hat unsere Klassengemeinschaften noch mehr zusammengeschweißt. 

Die 8a auf Sylt

Die 8c in Bremerhaven

Die 8d auf Norderney

04Okt/23

„Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß“

Diesen Titel trägt ein Jugendroman von Christoph Wortberg. Im Rahmen einer Lesung in der Bibliothek am Donnerstag, den 21.09. 2023 nahm der Autor uns, die Klasse 8c und 8d, mit in die Gefühls- und Lebenswelt von Lenny. Er hat seinen älteren Bruder Jakob immer bewundert. Den Großen, den Alleskönner. Doch jetzt ist Jakob tot. Lenny beginnt, Fragen zu stellen. Wer war sein Bruder? Wer ist er selbst?

Je mehr Lenny über Jakob erfährt, desto näher kommt er sich selbst, dem Leben und der Liebe. Außerdem wurden wir unter Anleitung von Herrn Wortberg selbst zu „Geschichtenerfindern“ und konnten Fäden einer Handlung zusammen spinnen, in denen wir die Hauptrolle spielen durften. Danke für Ihren Besuch, Herr Wortberg!

04Okt/23

Nur ein Tor – Fußball-Stadtmeisterschaften der Mädchen und Jungen

In der Wettkampf-Klasse III (U 15) fanden am 20. Und 26. September die Stadtmeisterschaften im Fußball am Rhein Energie Stadion statt. Obwohl das Mädchen-Team stark ersatzgeschwächt war, konnte ein 4:1 Erfolg gegen die Gesamtschule Wasseramselweg und insgesamt der 5. Platz von 10 Teams erzielt werden. Die Jungen-Mannschaft zeigte eine sehr starke Leistung und blieb ungeschlagen ohne Gegentor. Dies gelang jedoch auch der Gesamtschule Rodenkirchen und so musste das Torverhältnis der beiden Teams für das Weiterkommen in die Final-Runde die Entscheidung bringen. Leider reichte es für unsere Schule um ein einziges Tor nicht. Doch im nächsten Jahr wird es eine Revanche geben und dann gibt es hoffentlich mit etwas mehr Glück den Einzug ins Finale.

04Okt/23

Talentiade 2023 im Südstadion

Am 20. September nahmen alle drei Sport-Klassen (80 Schüler/innen) an der Talentiade im Südstadion teil und zeigten beim Weitsprung, Hochsprung, Weitwurf, Sprint und Mittelstreckenlauf gute Leistungen. Einen vierten Platz von 150 Schüler/innen erreichten im Hochsprung Leonard Bartz, Jannik Hansen, Lasse Klimek und Jan Hillnhütter und im 50m Sprint Lisanne Hornung. Beim 50 Meter Sprint der Jungen erreichte Jonas Grundhöfer sogar die Bronze-Medaille. Ebenfalls eine Bronze-Medaille ging an Jan Hillnhütter im Vier-Kampf (Gesamtwertung der Disziplinen). Einen ganz besonderen Erfolg feierte Johanna Bach mit der Goldmedaille im Weitwurf. Mit diesen guten Leistungen belegte unsere Schule von 16 Schulen Platz 4 in der Gesamtwertung. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportler/innen für diesen Erfolg.

26Sep/23

Freundschafts-Turnier mit Japan

Am 21. August fand am Olympia-Stützpunkt neben dem Rhein-Energie-Stadion ein Freundschafts-Fußball-Turnier unserer Schule mit dem japanischen FC Toreros aus Suginami Tokyo statt. Beide Teams wurden immer wieder neu in Kleingruppen gemischt und mussten sich miteinander auf Englisch oder mit Händen und Füßen verständigen, um erfolgreich zu sein. Dies funktionierte sehr gut und so kamen viele toll herausgespielte Tore zustande, sodass alle Spieler erfolgreich und zufrieden das Turnier absolvierten. Am Ende wurde noch ein Wimpel mit dem Vereinswappen überreicht. Wir freuen uns schon auf die nächste Begegnung – vielleicht in Japan.

31Jul/23

Raus aus der Stadt, rein ins Grüne!

Die Klassenfahrt des 5. Jahrgangs bildete einen Abschluss zu einem ereignisreichen 1. Schuljahr an der GE Lindenthal.
Die Koffer wurden gepackt, wir verstauten unsere Sachen in den Reisebussen, winkten unseren Eltern und unser Abenteuer in der Eifel konnte endlich starten. Gemeinsam mit allen Klassen des 5. Jahrgangs fuhren wir nach Blankenheim in den Jugendhof Finkenberg.

Im Zentrum der Fahrt stand die Bewusstmachung der eigenen Fähigkeiten und die Vertiefung des Wir-Gefühls.

Die erfahrenen und motivierten Expert:innen der Erlebnispädagogik von Catweasel halfen uns dabei das Miteinander zu stärken:Spiele, wie stummes Schach, das Schweinchen-Spiel mit dem Spielzeugschwein Adelheid, das Virus-Spiel oder das Bauen einer Murmelbahn aus allem, was im Wald zu finden war, machten super viel Spaß und ganz nebenbei lernten wir uns untereinander immer besser kennen!
Das Highlight war für uns das Bogenschießen. Der/die ein:e oder andere lernte ein ganz neues Talent kennen!

Wir probierten sehr viel Neues aus und kamen auch das ein oder andere Mal an unsere Grenzen. Die Grünanlagen mit den großen Wiesen und der Nähe zum Wald machte es möglich, den ganzen Tag an der frischen Luft zu verbringen. Auch das Wetter spielte mit; die Sonne schien den ganzen Tag.

Nach einer aufregenden 1. Nacht schliefen wir in der 2. Nacht tief und fest.
Wir fuhren hundemüde aber mit ganz vielen neuen Erinnerungen zurück nach Köln und freuen uns jetzt auf die letzten Schultage und die anstehenden Sommerferien!



11Jun/23

Verleihung „ Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Ein voller Erfolg

Die Komikerin und Schauspielerin Mirja Boes und die Frauenmannschaft des 1 FC Köln haben die Patenschaft des Schulsiegels „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ für die Gesamtschule Lindenthal übernommen.

Am 17.5.23 war es an der Gesamtschule so weit, die Verleihung des Siegels „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ wurde im Rahmen eines beeindruckenden Schulfestes gefeiert.

Schulleiter Klaudius Zdriliuk eröffnete den festlichen Nachmittag und begrüßte die anwesenden Gäste in seiner Rede mit einem Zitat Wilhelm Buschs: „Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. – Nicht allein das A-B-C bringt den Menschen in die Höh’.“

Weiter wies er u.a. auf rechtlichen Vorgaben und das Leitbild der Gesamtschule Lindenthal hin. „So hat jeder junge Mensch, ungeachtet seiner wirtschaftlichen Lage, seiner Herkunft und seines Geschlechts, ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung“.

Hieraus leitet Herr Zdriliuk einen klaren Auftrag der Schule ab, der über die Wissensvermittlung hinaus geht und zudem einen Erziehungsbeitrag für junge Menschen im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grund- und Werteordnung beinhaltet.

Dann übernahmen Lina, Schülerin aus der 6d, und Lehrer Herr Wichert – wie die Profis – die Moderation und führten durch das nachmittägliche Programm. Zu einer ausgelassenen Stimmung trug die künstlerische Darbietung zum Lied „Happy“ bei. Es folgte ein Grußwort des Hauptdezernenten Herrn Kuhn. Nach einer spektakulären Choreografie der Kunstturnerinnen, die eine Woche zuvor in Berlin Deutsche Meisterinnen im Geräteturnen wurden, folgte die Rede von Lina aus der AG „Die Schule ist bunt“. Die Schülerin betonte, dass „die AG jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt verhindern möchte. Wir wollen vermitteln, dass sich jeder respektieren sollte.“ Jener AG gehörten auch die Protagonistinnen des Beitrages und Theaterstückes „Mobbing, Nicht (!) an unserer Schule!“ an.

Ein besseres Kennenlernen der Patinnen erfolgte in einem Interview. Das Interview führte Taran aus der 5b, ganz im Stile eines erfahrenen Journalisten.

Schulpatin Mirja Boes sprach davon, dass „man sich gegen Rassismus auflehnen“ müsse, „weil alle Menschen gleich sind.“ Zudem bemerkte sie, dass man „seine Bekanntheit nutzen und andere zum Mitmachen mitreißen“ müsse, „um sich für gute Sachen einzusetzen.“

Die amerikanische FC Spielerin Gen Putigam sprach davon, dass „Rassismus manchmal einfach passiert“, die Leute denken gar nicht darüber nach.

„Über einige Dinge muss man drüberstehen und man darf das nicht an sich heranlassen.“

Weronika Zawistowska spielt seit 2021 bei den FC Frauen. Sie erzählte, wie herzlich Sie in Köln aufgenommen wurde, obwohl sie „keinerlei Sprachkenntnisse hatte“. Sie habe viel Unterstützung von der Mannschaft erfahren. Dies habe dazu geführt, dass sie sich jetzt wie zu Hause fühle.

Sarah Puntigam kickte bereits für mehrere Vereine in verschiedenen Ländern und berichtete, dass „im Fußball die Herkunft, die Hautfarbe oder Religion keine Rolle spielen“. „Man hält zusammen und unterstützt sich gegenseitig, deshalb kann der Fußball eine Vorbildrolle einnehmen.“

Besonders beeindruckend war der Bericht von Sharen Beck, die als Spielerin jüdischen Glaubens für die israelische Nationalmannschaft spielt. Sie berichtete von den Sicherheitsvorkehrungen vor dem Spiel der ihrer Nationalmannschaft in Deutschland. Darüber, dass „immer fünf Securit-Mitarbeiter bei der Mannschaft waren, Gepäck kontrolliert wurde, im Hotel keine anderen Gäste waren, nicht benutzte Türen zugeklebt wurden und fünf Polizeiwagen vor dem Hotel wachten“ – Nötige Maßnahmen, um möglichen Fremdenhass und einhergehenden Terror zu verhindern.

Nach einer mitreißenden Gesprächsrunde mit den Spielerinnen des „FC“ und der Komikerin Mirja Boes folgte die Verleihung der Urkunde durch Frau Coerschulte und Frau Araya-Gabriel an die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer:innen der Gesamtschule Lindenthal. Mit der Aufforderung, dass das Siegel mit Leben und Engagement gegen Rassismus gefüllt werden solle. Stellvertretend für die Schule übernahm Moderatorin Lina stolz die Urkunde und das Siegel.

Es war ein mitreißender Nachmittag, der mit einem Flashmob der Klasse 6b einen perfekten Abschluss fand.

10Jun/23

The Wish – Pass auf, was Du Dir wünschst…

Am 25. Mai hatte das Stück „The Wish“ Premiere. Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Lindenthal haben das musikalische Theaterstück  einstudiert.

„The Wish“ handelt von einer App, die scheinbar alle Wünsche erfüllen kann. Was zunächst vielversprechend klingt, wird schnell zu bitterem Ernst. In einer Welt, in der Jugendliche ihren digitalen Medien sorglos persönliche Daten anvertrauen, wird deutlich, welchen Preis sie dafür zahlen. Betrug, Datenmissbrauch und falsche Versprechen sind Risiken, die in unserem Theaterstück thematisiert werden.

Ziel dieses Projektes war es nicht nur, die Schüler:innen für Theater, Gesang und Tanz zu begeistern. Auch wollte man ihr Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien schärfen. Das Smartphone ist für viele Jugendliche das „Tor zur Welt“ und sie können sich ein Leben ohne es nicht mehr vorstellen. Leider bemerken sie oft zu spät, welche Konsequenzen ihr bedingungsloses Vertrauen und das unüberlegte Preisgeben persönlicher Daten haben können.

„The Wish“ wird gefördert durch die Aktion Mensch, nur mit dieser Unterstützung konnten wir dieses spannende und lehrreiche Projekt umsetzen. Wir danken der Aktion Mensch für ihr Engagement und ihre Förderung.

Das Dozierendenteam bestand aus Emmanuel Große (Tanz), Inés Hubertus (Schauspiel), Jasmin Neuschäfer (Bühnenbild), Miguel Igler (Songwriting), Stephanie Siebert (Projektleitung) und Nathalie Gruß (Projektassistenz). Für die technische Leitung sorgte Peter Siebert, während Danik Wulf für den Ton und Cinemars für die Videoeinspielung verantwortlich waren.

17Mrz/23

Große Unterstützung für unser Schulfest: Bunte Feier als Zeichen für Vielfalt und Toleranz

Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir am Sonntag, den 26.02.2023 das erste Schulfest, unser „Fest der Nationen“. Über 600 Personen genossen das vielfältige Rahmenprogramm der spontan von der Schulpflegschaft organisierten Veranstaltung. Der Tag wurde begleitet von bunten Musik- und Mitmach-Aktionen, dem sich die Kölner Künstler OpenMindAcademy, Planschemalöör, Backyard Band, Anger is a gift und Halvlang nach einem Aufruf in den sozialen Medien in der vergangenen Woche angeschlossen hatten. Ein Highlight bildete der Mitsing-Act der Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit Stephan Brings, Gitarrist der Kölner Band die Zuschauer begeisterten. Wir hätten auch ein Festival-Wochenende daraus machen können, denn über 35 Bands und Künstler hatten sich bei den Organisatoren des Festes gemeldet und ihre Unterstützung angeboten. Vielen Dank an Euch alle!

Wir sind in den letzten sieben Tagen von der Idee zum Fest der Nationen bis zum Startschuss noch mehr zusammengewachsen. Schulleitung, Kollegium, Eltern und unsere Kinder haben gezeigt, was man gemeinsam in kürzester Zeit erreichen kann. Ein großes Dankeschön auch an die vielen Supporter aus dem gesamten Stadtgebiet, die uns nicht nur moralisch den Rücken gestärkt haben. Die KG Ponyhof sponsorte die Getränke und Deko und kümmerte sich um den Ausschank. Arsch Huh und Blackout Showtechnik stellten uns eine Bühne und Technik zur Verfügung und kümmerten sich um Auf- und Abbau. Ihr habt mit Eurer spontanen Hilfe zu diesem gelungenen Fest beigetragen.

Das aus zeitlichen und rechtlichen Gründen rein intern geplante Fest sorgte auch außerhalb des Schulgeländes für großen Zuspruch. Viele interessierte Bürger*innen und Organisationen zeigten ihre Solidarität mit unserer „Schule ohne Rassismus. Schule für Courage“, tanzten und sangen auf den Wiesen an der Berrenrather Straße mit.

Dieses Fest war für uns nicht irgendeine Feier. Es ist ein wichtiges Symbol für unsere Schule: Bunt und vielfältig. Ein Ort der Gemeinschaft und der Freude.

Silvia Rick, Heike Butter und Sinem Mebelli von der Schulpflegschaft der GE Lindenthal