Seit diesem Schuljahr 23/24 werden 15 Schüler:innen des 9. Jahrgangs zu Schulsanitäter:innen ausgebildet. Dabei unterstützen uns die Ausbilder des ASB Köln. Voraussetzung für den Einsatz ist eine Grundausbildung in Erste Hilfe.
Inside – 112 – Schulsanitätsdienst
Wie werden die Medikamente im Rettungswagen verabreicht? Was passiert mit Menschen, die die Tragfähigkeit der Liege (280 kg) überschreiten? Wann sind die meisten Einsätze? Welche häufigsten Verletzungen oder Erkrankungen gibt es für einen Rettungseinsatz? Und: Wie teuer ist so ein Einsatz überhaupt? Diese und andere Fragen beantwortete uns Herr Müller, Sachgebietsleiter der Notfallrettung derJohanniter live in einem Rettungswagen. Wir, das Schulsanitätsteam der Gesamtschule Lindenthal, konnten bei seinem Besuch die Liege im Rettungswagen testen, den Medikamentenschrank öffnen und erleben, wie das Fahrzeug von Innen ausgestattet ist. Erfahren haben wir z.B. auch, dass es Sonderfahrzeuge für schwergewichtige Menschen gibt, Erste Hilfe lebenswichtig ist, Medikamente nur als Spritze verabreicht werden und es besonders häufig bei Herz Kreislauf Beschwerden zu einem Einsatz kommt. Außerdem kann man die Rettungssanitäter vor Ort damit unterstützen, sichtbar zu sein und ihnen den Weg zum Verletzten zeigen, damit sie schnell Hilfe leisten können. Danke für Ihren Einsatz und Ihr Engagement, Herr Müller!
Nach einer intensiven Projektwoche mit dem Verein music4everybody hat am Freitag den 19.01.24 eine herausragende Abschlussaufführung mit Jugendlichen aus dem 8. und 9. Jahrgang stattgefunden. Der Workshop “Wir für Toleranz “ eröffnete unseren Schüler:innen einen unkomplizierten Zugang zu Musik, Kunst, Tanz und Schauspiel und es entstand eine gemeinsam entwickelte Performance, die auch durch professionelle Technik unterstützt, für große Begeisterung während der Aufführung sorgte.
Kunst tut gut und macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch wichtige soziale, geistige und sprachliche Fähigkeiten. Dieses Projekt schaffte eine Brücke zwischen den Kulturen. Durch Musik und Kunst als gemeinsamen Nenner gab es eine wichtige Grundlage für ein vertrauensvolles Miteinander.
Wir freuen uns, dass auch in Zukunft weitere Projekte in der Kooperation mit music4everybody folgen werden.
Die diesjährige Projektwoche stand unter dem Motto “Unsere Schule ist bunt”. In dieser aufregenden Woche hatten die Schüler:innen des 6. Jahrgangs die Möglichkeit, bereichernde Erfahrungen zu sammeln, die nicht nur den eigenen Horizont erweitern, sondern auch die Zusammengehörigkeit des Jahrgangs fördern. Im Rahmen der Projektwoche gab es vielfältige Aktivitäten:
Die Schüler:innen des Projekts „Zivilcourage“ besuchten das Alten- und Pflegeheim Haus Deckstein. Der Austausch und die gemeinsame Zeit zwischen Jung und Alt hat die Teilnehmer:innen begeistert. Anna aus der 6c berichtete: „Wir wurden sehr freundlich empfangen. Auf den Tischen befanden sich Gesellschaftsspiele, Mandalas, Bastelmaterialien und Häkelnadeln! Safina und Emilie brachten Wolle mit und so konnte mit den Damen und Herren gehäkelt werden.“
Außerdem machten die Schüler:innen beim Stuhl-Yoga und dem Gedächtnistraining mit. Im Gedächtnistraining schlugen sich die 6. Klässler:innen im Wettstreit mit einigen Bewohner:innen wacker. Dass beim Gedächtnistraining fast 200 Wörter gefunden worden, bleibt den Schüler:innen der Gesamtschule sicher noch lange im Gedächtnis!
„Kulturelle und religiöse Vielfalt in Köln“: In diesem Projekt hatten die Kids die Chance, mehr über die Weltreligionen, das Judentum, das Christentum und den Islam, zu erfahren. Sie besichtigten den Dom, die Zentralmoschee und liefen gemeinsam viele Stolpersteine in Lindenthal ab, hörten Vorträge und stellten viele Fragen, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln.
Die Schüler:innen zeigten sich enorm interessiert und bewegt von den Geschichten der jüdischen Menschen während des Holocausts, die sie mit Hilfe der Stolperstein-App kennenlernten und säuberten einige der Steine, als Zeichen der Demut. Im Dom und in der Moschee zeigten sie sich wissbegierig und stellten viele Fragen und der eine und die andere brachte auch schon Vorwissen mit, welches dann stolz geteilt werden konnte.
Es war eine tolle Reise durch das religiös bunte Köln!
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Im Projekt „Schwimmen und Sinken“ führten die Schüler:innen verschiedenste Versuche durch. So erlebten sie naturwissenschaftliche Phänomene auf spielerische Art und Weise. Der Ausflug ins Aquarium des Kölner Zoos war ein weiteres Highlight dieses Projekts.
Die Erkundung verschiedener Veedel im Umkreis unseres Standortes in Sülz stand im Mittelpunkt des Projekts „Mein Stadtveedel“. Das Projekt setzte sich zum Ziel, die Vielfalt Kölns zu erleben. Ein Highlight war der Besuch des Lindenthaler Tierparks. Im Projekt „Freundschaftsarmbänder“ entfalteten alle Schüler:innen ihre kreativen Fähigkeiten, indem sie T-Shirts bedruckten und Armbänder knüpften. Die Ergebnisse wurden direkt präsentiert. Die bunten Resultate werden die Kids noch lange an die Projektwoche erinnern!
Im Projekt „Spiele aus aller Welt“ wurden viele Spiele aus unterschiedlichen Ländern vorgestellt und erprobt. Besonders das Murmelspiel aus Chile und das Origami-Falten aus Japan weckten bei den Kids viel Interesse! Außerdem machte die Projektgruppe einen Ausflug in das “Sport und Olympia Museum” in Köln. Hier erfuhren alle viele interessante Informationen zur Geschichte verschiedener Sportarten und vor allem die aktiven Sport-Stationen bereiteten den Kindern große Freude. Einige Kids erlernten im Projekt „Stop-Motion-Filme“ das Planen, Durchführen und Bearbeiten solcher Filme. Dafür wurden von zuhause unterschiedliche Materialien, wie etwa eine Harry Potter Lego-Figur, mitgebracht. So entstanden kreative und zum Teil auch sehr lustige Kurzfilme.
Im Projekt “Ball meets Dancing” gab es für die Schülerin und Schüler reichlich Abwechslung. Neben Fertigkeiten mit dem Ball bspw. mit dem Fußball, dem Basketball oder anderen Sportgeräten wurde zu kräftigen Beats in der Gruppe getanzt. Die ganze Woche über wurde geübt, gezählt und performed. Am letzten Tag des Projektes gab es einen feierlichen Abschluss mit Performances aller Gruppen und mächtig Applaus.
Musik und Sport – das passt!
Unsere Projektwoche war ein voller Erfolg! Sie zeigte, wie wichtig es ist, Vielfalt zu schätzen und sich für Toleranz einzusetzen.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement der bunten Projektwoche, insbesonder für die finanzielle Förderung durch das Aktionsprogramm Integration vom Land NRW und der Stadt Köln für unsere beiden Projekte „Kulturelle und religiöse Vielfalt in Köln“ und „Schwimmen und Sinken“.
In der Wettkampf-Klasse III (U 15) fanden am 20. Und 26. September die Stadtmeisterschaften im Fußball am Rhein Energie Stadion statt. Obwohl das Mädchen-Team stark ersatzgeschwächt war, konnte ein 4:1 Erfolg gegen die Gesamtschule Wasseramselweg und insgesamt der 5. Platz von 10 Teams erzielt werden. Die Jungen-Mannschaft zeigte eine sehr starke Leistung und blieb ungeschlagen ohne Gegentor. Dies gelang jedoch auch der Gesamtschule Rodenkirchen und so musste das Torverhältnis der beiden Teams für das Weiterkommen in die Final-Runde die Entscheidung bringen. Leider reichte es für unsere Schule um ein einziges Tor nicht. Doch im nächsten Jahr wird es eine Revanche geben und dann gibt es hoffentlich mit etwas mehr Glück den Einzug ins Finale.
Am 20. September nahmen alle drei Sport-Klassen (80 Schüler/innen) an der Talentiade im Südstadion teil und zeigten beim Weitsprung, Hochsprung, Weitwurf, Sprint und Mittelstreckenlauf gute Leistungen. Einen vierten Platz von 150 Schüler/innen erreichten im Hochsprung Leonard Bartz, Jannik Hansen, Lasse Klimek und Jan Hillnhütter und im 50m Sprint Lisanne Hornung. Beim 50 Meter Sprint der Jungen erreichte Jonas Grundhöfer sogar die Bronze-Medaille. Ebenfalls eine Bronze-Medaille ging an Jan Hillnhütter im Vier-Kampf (Gesamtwertung der Disziplinen). Einen ganz besonderen Erfolg feierte Johanna Bach mit der Goldmedaille im Weitwurf. Mit diesen guten Leistungen belegte unsere Schule von 16 Schulen Platz 4 in der Gesamtwertung. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportler/innen für diesen Erfolg.
Die Komikerin und Schauspielerin Mirja Boes und die Frauenmannschaft des 1 FC Köln haben die Patenschaft des Schulsiegels „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ für die Gesamtschule Lindenthal übernommen.
Am 17.5.23 war es an der Gesamtschule so weit, die Verleihung des Siegels „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ wurde im Rahmen eines beeindruckenden Schulfestes gefeiert.
Schulleiter Klaudius Zdriliuk eröffnete den festlichen Nachmittag und begrüßte die anwesenden Gäste in seiner Rede mit einem Zitat Wilhelm Buschs: „Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. – Nicht allein das A-B-C bringt den Menschen in die Höh’.“
Weiter wies er u.a. auf rechtlichen Vorgaben und das Leitbild der Gesamtschule Lindenthal hin. „So hat jeder junge Mensch, ungeachtet seiner wirtschaftlichen Lage, seiner Herkunft und seines Geschlechts, ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung“.
Hieraus leitet Herr Zdriliuk einen klaren Auftrag der Schule ab, der über die Wissensvermittlung hinaus geht und zudem einen Erziehungsbeitrag für junge Menschen im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grund- und Werteordnung beinhaltet.
Dann übernahmen Lina, Schülerin aus der 6d, und Lehrer Herr Wichert – wie die Profis – die Moderation und führten durch das nachmittägliche Programm. Zu einer ausgelassenen Stimmung trug die künstlerische Darbietung zum Lied „Happy“ bei. Es folgte ein Grußwort des Hauptdezernenten Herrn Kuhn. Nach einer spektakulären Choreografie der Kunstturnerinnen, die eine Woche zuvor in Berlin Deutsche Meisterinnen im Geräteturnen wurden, folgte die Rede von Lina aus der AG „Die Schule ist bunt“. Die Schülerin betonte, dass „die AG jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt verhindern möchte. Wir wollen vermitteln, dass sich jeder respektieren sollte.“ Jener AG gehörten auch die Protagonistinnen des Beitrages und Theaterstückes „Mobbing, Nicht (!) an unserer Schule!“ an.
Ein besseres Kennenlernen der Patinnen erfolgte in einem Interview. Das Interview führte Taran aus der 5b, ganz im Stile eines erfahrenen Journalisten.
Schulpatin Mirja Boes sprach davon, dass „man sich gegen Rassismus auflehnen“ müsse, „weil alle Menschen gleich sind.“ Zudem bemerkte sie, dass man „seine Bekanntheit nutzen und andere zum Mitmachen mitreißen“ müsse, „um sich für gute Sachen einzusetzen.“
Die amerikanische FC Spielerin Gen Putigam sprach davon, dass „Rassismus manchmal einfach passiert“, die Leute denken gar nicht darüber nach.
„Über einige Dinge muss man drüberstehen und man darf das nicht an sich heranlassen.“
Weronika Zawistowska spielt seit 2021 bei den FC Frauen. Sie erzählte, wie herzlich Sie in Köln aufgenommen wurde, obwohl sie „keinerlei Sprachkenntnisse hatte“. Sie habe viel Unterstützung von der Mannschaft erfahren. Dies habe dazu geführt, dass sie sich jetzt wie zu Hause fühle.
Sarah Puntigam kickte bereits für mehrere Vereine in verschiedenen Ländern und berichtete, dass „im Fußball die Herkunft, die Hautfarbe oder Religion keine Rolle spielen“. „Man hält zusammen und unterstützt sich gegenseitig, deshalb kann der Fußball eine Vorbildrolle einnehmen.“
Besonders beeindruckend war der Bericht von Sharen Beck, die als Spielerin jüdischen Glaubens für die israelische Nationalmannschaft spielt. Sie berichtete von den Sicherheitsvorkehrungen vor dem Spiel der ihrer Nationalmannschaft in Deutschland. Darüber, dass „immer fünf Securit-Mitarbeiter bei der Mannschaft waren, Gepäck kontrolliert wurde, im Hotel keine anderen Gäste waren, nicht benutzte Türen zugeklebt wurden und fünf Polizeiwagen vor dem Hotel wachten“ – Nötige Maßnahmen, um möglichen Fremdenhass und einhergehenden Terror zu verhindern.
Nach einer mitreißenden Gesprächsrunde mit den Spielerinnen des „FC“ und der Komikerin Mirja Boes folgte die Verleihung der Urkunde durch Frau Coerschulte und Frau Araya-Gabriel an die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer:innen der Gesamtschule Lindenthal. Mit der Aufforderung, dass das Siegel mit Leben und Engagement gegen Rassismus gefüllt werden solle. Stellvertretend für die Schule übernahm Moderatorin Lina stolz die Urkunde und das Siegel.
Es war ein mitreißender Nachmittag, der mit einem Flashmob der Klasse 6b einen perfekten Abschluss fand.
Bei strahlendem Sonnenschein feierten wir am Sonntag, den 26.02.2023 das erste Schulfest, unser „Fest der Nationen“. Über 600 Personen genossen das vielfältige Rahmenprogramm der spontan von der Schulpflegschaft organisierten Veranstaltung. Der Tag wurde begleitet von bunten Musik- und Mitmach-Aktionen, dem sich die Kölner Künstler OpenMindAcademy, Planschemalöör, Backyard Band, Anger is a gift und Halvlang nach einem Aufruf in den sozialen Medien in der vergangenen Woche angeschlossen hatten. Ein Highlight bildete der Mitsing-Act der Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit Stephan Brings, Gitarrist der Kölner Band die Zuschauer begeisterten. Wir hätten auch ein Festival-Wochenende daraus machen können, denn über 35 Bands und Künstler hatten sich bei den Organisatoren des Festes gemeldet und ihre Unterstützung angeboten. Vielen Dank an Euch alle!
Wir sind in den letzten sieben Tagen von der Idee zum Fest der Nationen bis zum Startschuss noch mehr zusammengewachsen. Schulleitung, Kollegium, Eltern und unsere Kinder haben gezeigt, was man gemeinsam in kürzester Zeit erreichen kann. Ein großes Dankeschön auch an die vielen Supporter aus dem gesamten Stadtgebiet, die uns nicht nur moralisch den Rücken gestärkt haben. Die KG Ponyhof sponsorte die Getränke und Deko und kümmerte sich um den Ausschank. Arsch Huh und Blackout Showtechnik stellten uns eine Bühne und Technik zur Verfügung und kümmerten sich um Auf- und Abbau. Ihr habt mit Eurer spontanen Hilfe zu diesem gelungenen Fest beigetragen.
Das aus zeitlichen und rechtlichen Gründen rein intern geplante Fest sorgte auch außerhalb des Schulgeländes für großen Zuspruch. Viele interessierte Bürger*innen und Organisationen zeigten ihre Solidarität mit unserer „Schule ohne Rassismus. Schule für Courage“, tanzten und sangen auf den Wiesen an der Berrenrather Straße mit.
Dieses Fest war für uns nicht irgendeine Feier. Es ist ein wichtiges Symbol für unsere Schule: Bunt und vielfältig. Ein Ort der Gemeinschaft und der Freude.
Silvia Rick, Heike Butter und Sinem Mebelli von der Schulpflegschaft der GE Lindenthal
Zwei Schüler*innen waren für unsere Schule unterwegs, um sich für eine „Schule ohne Rassismus“ stark zu machen. Am 15. März starteten die internationalen Wochen gegen Rassismus. Damit ihre Stimme gehört und gesehen wird, sprachen die beiden absolut professionell, live und in Farbe ihr Statement zum Thema Rassismus beim Integrationshaus e.V. in Köln-Kalk in die Kamera. Ihr seid schon gespannt und möchtet einen kurzen Einblick bekommen? Dann schaut euch die Fotos und das Video an. Danke an Euch beide für euren Mut und eure Stimme!