08Dez/23

Advent – die Zeit des Teilens

Advent, das ist die besinnliche Zeit der Vorfreude und Vorbereitung, der Stille und der Erwartung.

Die Adventszeit lädt dazu ein, immer noch und gerade jetzt, Hoffnung und Zuversicht zu finden, anderen Menschen eine Freude zu bereiten. An der Weihnachtsaktion der Kölner Tafel, die Pakete für bedürftige Menschen in Köln sammelt, haben sich auch in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Lindenthal beteiligt. Vor dem Nikolaustag wurden die weihnachtlich dekorierten Pakete mit Lebensmitteln für ein fröhliches Weihnachtsfest an die MitarbeiterInnen der Kölner Tafel übergeben.

Danke an alle, die eingekauft, gepackt, Grüße geschrieben und dabei geholfen haben, dass der Adventsgedanke in unserer Schule gelebt wird.

13Nov/23

Ortswechsel für die Naturwissenschaften

Raus aus der Schule kommen und Unterrichtsinhalte anschaulich im echten Forschungslabor erleben, das ist so wichtig für die Schüler:innen der Gesamtschule Lindenthal. Dazu haben sie künftig die Möglichkeit, denn die Schule ist seit kurzem Kooperationspartner des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns unter der Initiative KURS. Schulleiter Klaudius Zdriliuk ist ein Verfechter außerschulischer Unterrichtsorte, denn dort kann die Theorie durch anschauliche Praxis ergänzt werden.
Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist Thema Tierversuche, welches im NW-Curriculum der Sekundarstufe aufgeführt ist. Dort möchte Dr. Bettina Bertalan, Leiterin Comparative Biology (Tierhaus), Aufklärungsarbeit leisten. Sie wagt mit den Schüler:innen den Diskurs und beantwortet Fragestellungen wie z.B.„was ist ein Tierversuch“, „wo fängt er an“ oder „wie genau sieht so ein Versuch aus“? Das Thema wird nicht nur in den Naturwissenschaften sondern auch in den Unterrichtsfächern „Praktische Philosophie“ und „Religion“ thematisiert werden.

Bei der Haus-Maus-Tour werden die jungen Naturwissenschaftler:innen aus der Schule Einblicke in die Labore erhalten und sich mit Azubis, Praktikant:innen und Doktorant:innen austauschen können.

Eines ist klar: Nur wer für die Arbeit mit Tieren brennt und ein hohes Maß an
Verantwortungsgefühl mitbringt ist für den Ausbildungsberuf Tierpfleger:in Forschung und
Technik geeignet.

Und weil sich ein Institut nicht alleine durch Forschung führt, bietet das MPI den Schüler:innen auch noch im administrativen Bereich die Möglichkeit, mit dem Berufsleben in Kontakt zu kommen. Praktikant:innen können bei den Kaufleuten für Büromanagement (m/w/d) und den Fachleuten für Systemintegration (m/w/d) praktische Erfahrungen sammeln, denn diese Berufe werden dort ebenfalls ausgebildet.

30.10.2023
Beate Jell

10Nov/23

Nordisch and Nature

Ab nach Norden! Statt zurück ins Klassenzimmer ging es für unsere 8ten Klassen nach den Herbstferien eine Woche nach Sylt, Norderney oder Bremen. Damit konnten wir die nach der Corona-Pandemie verschobene zweite Klassenfahrt nachholen, bei der an unserer Schule vor allem Naturlerlebnisse im Vordergrund stehen sollen. Und die gab es im “hohen Norden” nicht zu knapp: Bei Sonnenuntergang durchs Schlickwatt stiefeln, einen Krebs über die Hand krabbeln lassen, im “Klimahaus” die Welt umrunden und im “Universum” den eigenen Körper erforschen… oder morgens um halb fünf durch Wind und Regen zur Fähre eilen, da das eigentlich gebuchte Schiff auf Grund einer Sturmwarnung nicht fahren konnte – all das werden wir nicht so bald vergessen und es hat unsere Klassengemeinschaften noch mehr zusammengeschweißt. 

Die 8a auf Sylt

Die 8c in Bremerhaven

Die 8d auf Norderney

04Okt/23

„Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß“

Diesen Titel trägt ein Jugendroman von Christoph Wortberg. Im Rahmen einer Lesung in der Bibliothek am Donnerstag, den 21.09. 2023 nahm der Autor uns, die Klasse 8c und 8d, mit in die Gefühls- und Lebenswelt von Lenny. Er hat seinen älteren Bruder Jakob immer bewundert. Den Großen, den Alleskönner. Doch jetzt ist Jakob tot. Lenny beginnt, Fragen zu stellen. Wer war sein Bruder? Wer ist er selbst?

Je mehr Lenny über Jakob erfährt, desto näher kommt er sich selbst, dem Leben und der Liebe. Außerdem wurden wir unter Anleitung von Herrn Wortberg selbst zu „Geschichtenerfindern“ und konnten Fäden einer Handlung zusammen spinnen, in denen wir die Hauptrolle spielen durften. Danke für Ihren Besuch, Herr Wortberg!

04Okt/23

Nur ein Tor – Fußball-Stadtmeisterschaften der Mädchen und Jungen

In der Wettkampf-Klasse III (U 15) fanden am 20. Und 26. September die Stadtmeisterschaften im Fußball am Rhein Energie Stadion statt. Obwohl das Mädchen-Team stark ersatzgeschwächt war, konnte ein 4:1 Erfolg gegen die Gesamtschule Wasseramselweg und insgesamt der 5. Platz von 10 Teams erzielt werden. Die Jungen-Mannschaft zeigte eine sehr starke Leistung und blieb ungeschlagen ohne Gegentor. Dies gelang jedoch auch der Gesamtschule Rodenkirchen und so musste das Torverhältnis der beiden Teams für das Weiterkommen in die Final-Runde die Entscheidung bringen. Leider reichte es für unsere Schule um ein einziges Tor nicht. Doch im nächsten Jahr wird es eine Revanche geben und dann gibt es hoffentlich mit etwas mehr Glück den Einzug ins Finale.

04Okt/23

Talentiade 2023 im Südstadion

Am 20. September nahmen alle drei Sport-Klassen (80 Schüler/innen) an der Talentiade im Südstadion teil und zeigten beim Weitsprung, Hochsprung, Weitwurf, Sprint und Mittelstreckenlauf gute Leistungen. Einen vierten Platz von 150 Schüler/innen erreichten im Hochsprung Leonard Bartz, Jannik Hansen, Lasse Klimek und Jan Hillnhütter und im 50m Sprint Lisanne Hornung. Beim 50 Meter Sprint der Jungen erreichte Jonas Grundhöfer sogar die Bronze-Medaille. Ebenfalls eine Bronze-Medaille ging an Jan Hillnhütter im Vier-Kampf (Gesamtwertung der Disziplinen). Einen ganz besonderen Erfolg feierte Johanna Bach mit der Goldmedaille im Weitwurf. Mit diesen guten Leistungen belegte unsere Schule von 16 Schulen Platz 4 in der Gesamtwertung. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportler/innen für diesen Erfolg.

26Sep/23

Freundschafts-Turnier mit Japan

Am 21. August fand am Olympia-Stützpunkt neben dem Rhein-Energie-Stadion ein Freundschafts-Fußball-Turnier unserer Schule mit dem japanischen FC Toreros aus Suginami Tokyo statt. Beide Teams wurden immer wieder neu in Kleingruppen gemischt und mussten sich miteinander auf Englisch oder mit Händen und Füßen verständigen, um erfolgreich zu sein. Dies funktionierte sehr gut und so kamen viele toll herausgespielte Tore zustande, sodass alle Spieler erfolgreich und zufrieden das Turnier absolvierten. Am Ende wurde noch ein Wimpel mit dem Vereinswappen überreicht. Wir freuen uns schon auf die nächste Begegnung – vielleicht in Japan.

31Jul/23

Raus aus der Stadt, rein ins Grüne!

Die Klassenfahrt des 5. Jahrgangs bildete einen Abschluss zu einem ereignisreichen 1. Schuljahr an der GE Lindenthal.
Die Koffer wurden gepackt, wir verstauten unsere Sachen in den Reisebussen, winkten unseren Eltern und unser Abenteuer in der Eifel konnte endlich starten. Gemeinsam mit allen Klassen des 5. Jahrgangs fuhren wir nach Blankenheim in den Jugendhof Finkenberg.

Im Zentrum der Fahrt stand die Bewusstmachung der eigenen Fähigkeiten und die Vertiefung des Wir-Gefühls.

Die erfahrenen und motivierten Expert:innen der Erlebnispädagogik von Catweasel halfen uns dabei das Miteinander zu stärken:Spiele, wie stummes Schach, das Schweinchen-Spiel mit dem Spielzeugschwein Adelheid, das Virus-Spiel oder das Bauen einer Murmelbahn aus allem, was im Wald zu finden war, machten super viel Spaß und ganz nebenbei lernten wir uns untereinander immer besser kennen!
Das Highlight war für uns das Bogenschießen. Der/die ein:e oder andere lernte ein ganz neues Talent kennen!

Wir probierten sehr viel Neues aus und kamen auch das ein oder andere Mal an unsere Grenzen. Die Grünanlagen mit den großen Wiesen und der Nähe zum Wald machte es möglich, den ganzen Tag an der frischen Luft zu verbringen. Auch das Wetter spielte mit; die Sonne schien den ganzen Tag.

Nach einer aufregenden 1. Nacht schliefen wir in der 2. Nacht tief und fest.
Wir fuhren hundemüde aber mit ganz vielen neuen Erinnerungen zurück nach Köln und freuen uns jetzt auf die letzten Schultage und die anstehenden Sommerferien!



11Jun/23

Verleihung „ Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Ein voller Erfolg

Die Komikerin und Schauspielerin Mirja Boes und die Frauenmannschaft des 1 FC Köln haben die Patenschaft des Schulsiegels „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ für die Gesamtschule Lindenthal übernommen.

Am 17.5.23 war es an der Gesamtschule so weit, die Verleihung des Siegels „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ wurde im Rahmen eines beeindruckenden Schulfestes gefeiert.

Schulleiter Klaudius Zdriliuk eröffnete den festlichen Nachmittag und begrüßte die anwesenden Gäste in seiner Rede mit einem Zitat Wilhelm Buschs: „Also lautet der Beschluss, dass der Mensch was lernen muss. – Nicht allein das A-B-C bringt den Menschen in die Höh’.“

Weiter wies er u.a. auf rechtlichen Vorgaben und das Leitbild der Gesamtschule Lindenthal hin. „So hat jeder junge Mensch, ungeachtet seiner wirtschaftlichen Lage, seiner Herkunft und seines Geschlechts, ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung“.

Hieraus leitet Herr Zdriliuk einen klaren Auftrag der Schule ab, der über die Wissensvermittlung hinaus geht und zudem einen Erziehungsbeitrag für junge Menschen im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grund- und Werteordnung beinhaltet.

Dann übernahmen Lina, Schülerin aus der 6d, und Lehrer Herr Wichert – wie die Profis – die Moderation und führten durch das nachmittägliche Programm. Zu einer ausgelassenen Stimmung trug die künstlerische Darbietung zum Lied „Happy“ bei. Es folgte ein Grußwort des Hauptdezernenten Herrn Kuhn. Nach einer spektakulären Choreografie der Kunstturnerinnen, die eine Woche zuvor in Berlin Deutsche Meisterinnen im Geräteturnen wurden, folgte die Rede von Lina aus der AG „Die Schule ist bunt“. Die Schülerin betonte, dass „die AG jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt verhindern möchte. Wir wollen vermitteln, dass sich jeder respektieren sollte.“ Jener AG gehörten auch die Protagonistinnen des Beitrages und Theaterstückes „Mobbing, Nicht (!) an unserer Schule!“ an.

Ein besseres Kennenlernen der Patinnen erfolgte in einem Interview. Das Interview führte Taran aus der 5b, ganz im Stile eines erfahrenen Journalisten.

Schulpatin Mirja Boes sprach davon, dass „man sich gegen Rassismus auflehnen“ müsse, „weil alle Menschen gleich sind.“ Zudem bemerkte sie, dass man „seine Bekanntheit nutzen und andere zum Mitmachen mitreißen“ müsse, „um sich für gute Sachen einzusetzen.“

Die amerikanische FC Spielerin Gen Putigam sprach davon, dass „Rassismus manchmal einfach passiert“, die Leute denken gar nicht darüber nach.

„Über einige Dinge muss man drüberstehen und man darf das nicht an sich heranlassen.“

Weronika Zawistowska spielt seit 2021 bei den FC Frauen. Sie erzählte, wie herzlich Sie in Köln aufgenommen wurde, obwohl sie „keinerlei Sprachkenntnisse hatte“. Sie habe viel Unterstützung von der Mannschaft erfahren. Dies habe dazu geführt, dass sie sich jetzt wie zu Hause fühle.

Sarah Puntigam kickte bereits für mehrere Vereine in verschiedenen Ländern und berichtete, dass „im Fußball die Herkunft, die Hautfarbe oder Religion keine Rolle spielen“. „Man hält zusammen und unterstützt sich gegenseitig, deshalb kann der Fußball eine Vorbildrolle einnehmen.“

Besonders beeindruckend war der Bericht von Sharen Beck, die als Spielerin jüdischen Glaubens für die israelische Nationalmannschaft spielt. Sie berichtete von den Sicherheitsvorkehrungen vor dem Spiel der ihrer Nationalmannschaft in Deutschland. Darüber, dass „immer fünf Securit-Mitarbeiter bei der Mannschaft waren, Gepäck kontrolliert wurde, im Hotel keine anderen Gäste waren, nicht benutzte Türen zugeklebt wurden und fünf Polizeiwagen vor dem Hotel wachten“ – Nötige Maßnahmen, um möglichen Fremdenhass und einhergehenden Terror zu verhindern.

Nach einer mitreißenden Gesprächsrunde mit den Spielerinnen des „FC“ und der Komikerin Mirja Boes folgte die Verleihung der Urkunde durch Frau Coerschulte und Frau Araya-Gabriel an die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer:innen der Gesamtschule Lindenthal. Mit der Aufforderung, dass das Siegel mit Leben und Engagement gegen Rassismus gefüllt werden solle. Stellvertretend für die Schule übernahm Moderatorin Lina stolz die Urkunde und das Siegel.

Es war ein mitreißender Nachmittag, der mit einem Flashmob der Klasse 6b einen perfekten Abschluss fand.